Johannes Kärcher

deutscher Unternehmer; in den 1970er Jahren Eintritt ins Familienunternehmen; nach Tod der Mutter 1989 Alleininhaber (zus. mit seiner Schwester); 2001 Wechsel aus der Geschäftsführung in den Vorsitz des Verwaltungsrats

* 1950 Winnenden

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 48/2021

vom 30. November 2021 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 19/2024

Herkunft

Johannes Kärcher, evang., wurde 1950 in der nordwürttembergischen Stadt Winnenden (nachmals Rems-Murr-Kreis) als Sohn des Unternehmerpaares Alfred Kärcher (1901-1959) und dessen Frau Irene (1920-1989) geboren. Er wuchs mit seiner sechs Jahre jüngeren Schwester Susanne nach dem Tod des Vaters und der Übernahme der Firmenführung durch die Mutter bei den Großeltern auf.

Ausbildung

K. studierte Rechtswissenschaften und schloss 1980 mit dem Zweiten Staatsexamen ab.

Wirken

Einstieg ins Familienunternehmen

Einstieg ins FamilienunternehmenK. sammelte ab 1972 neben dem Studium auch Erfahrungen in der Firma seiner Familie, dem maßgeblichen Unternehmen in Winnenden. Sein Vater Alfred Kärcher, Sohn eines Selbstständigen, hatte 1935 seine eigene, auf Wärmetechnik ausgerichtete Firma gegründet. Zukunftsweisend wurde 1950 die Erfindung des Hochdruckreinigers auf Basis eines Dampfstrahlers, wobei die Konstruktion zur Erhitzung des Wassers Unternehmensangaben zufolge bis in die Gegenwart Basis der Geräte blieb. Hochdruckreiniger gewannen für Kärcher eine wachsende Bedeutung, als K.s Mutter nach dem plötzlichen ...